Professionelle Standards des Coaching von Führungskräften

Eine Gruppe von Coaches, die das Topmanagement von Volkswagen berät, arbeitete von 2003-2005 im Rahmen der Volkswagen Coaching, Abteilung Dr. Kaul, daran, herauszufinden, was im Coaching wirklich passiert, wie sich unterschiedliche konzeptionelle Orientierungen auf das Verstehen und das Intervenieren auswirken und welche professionellen Standards wir bei aller Unterschiedlichkeit teilen. Sechs Kolleginnen und Kollegen untersuchten reale Anfangssituationen von Coachingprozessen - geglückte und nicht nichtgeglückte- in einer Forschungssupervision.

Wir arbeiteten im Sinne von Michael Balints ‚Training-cum Research'- Gruppen. Jemand bringt einen Fall aus seiner Coachingpraxis ein und wir bearbeiten ihn im klassisch supervisorischen Sinne. Der Fall wird danach vom Falleinbringer schriftlich dokumentiert, die Gruppenmitglieder schreiben dazu Kommentare und stellen im zweiten Schritt Verbindungen zwischen diesem Einzelfall und theoretischen Modellen her.

Die Ergebnisse dieser Forschungssupervision sind 2005 beim EHP Verlag, Köln unter dem Titel:
Der Beginn von Coaching-Prozessen - Vom Fall zum Konzept
Billmeier, Kaul, Kramer, Krapoth, Lauterbach und Rappe-Giesecke
erschienen.

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